Aktuelles & Termine

conhIT - Satellitenveranstaltung 2010 von GMDS und BVMI

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Veranstaltungsort: Berlin

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Programm

Montag, 19. April 2010

Veranstaltungsort:
Berlin, Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin-Mitte

Freigegebene Vorträge finden Sie im Programm unter den jeweiligen Programmpunkten.

Workshops von Arbeits- und Projektgruppen der GMDS und des BVMI

13.00 – 13.30 Uhr    Registrierung und Begrüßungskaffee

Workshop 1

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Projektgruppe
"Einführung von eGK und HBA in Krankenhäusern"
Thema:
"Mehrwertanwendungen mit eGK und HBA"
Moderation:
Prof. Dr. Anke Häber (Zwickau)
Tagungsraum:
 
Kurzbeschreibung:
Neben den vom Gesetzgeber vorgesehenen Anwendungen überlegen sowohl Hersteller als auch Anwender der unterschiedlichsten Einrichtungen, welche ergänzenden Anwendungen oder Gestaltungsmöglichkeiten den Einsatz von Gesundheitskarte und Heilberufsausweis im Krankenhausumfeld sinnvoll bereichern können. Diese Form der Anwendungen werden unter dem Begriff Mehrwertanwendungen subsummiert und je nach Ausnutzung oder Erweiterung der bestehenden Hard- und Softwarespezifikationen in verschiedene Klassen unterteilt.

Vorträge:

  • Prof. Dr. Anke Häber: Einführung in eGK und HBA
  • Sebastian Dünnebeil: eGK-Mehrwertanwendung zur elektronischen Krankenhauseinweisung
  • Dipl.-Inform. Steffen Hayna: Elektronische Anamnese
  • Dr. Stefan Skonetzki-Cheng: Daten- und Dokumentenaustausch in einer Gesundheitsversorgungsregion
  • Martin Staemmler: Mehrwertdienste für Teleanwendungen
  • Häber: Zusammenfassung und Diskussion

Workshop 2

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Arzneimittelinformationssysteme (AIS)"
Thema:
„Elektronische Verordnungsunterstützung: Rahmenbedingungen, Nutzen und Risiken.“
Moderation:
Dr. Reinhold Sojer (Erlangen), Dr. Manfred Criegee-Rieck (Walldorf)
Tagungsraum:
 
Kurzbeschreibung:
Arzneimittelinformationssysteme(AIS) waren in den letzten Jahren verstärkt in der Pflicht, kostenökonomische Fragenstellungen bzw. Anfragen zur Konformanz mit Richtlininen zu beantworten. Nun zeigt sich ein starker Trend, zielgerichtet eine Entscheidungsunterstützung bei medikamentöser Therapie zu erbringen. Einen signifikanten Beitrag zur Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) leisten IT-Systeme mit rechnergestützter Verordnungsunterstützung. Der hieraus erzielbare Nutzen basiert auf einer Minimierung der Risiken während der Arzneimitteltherapie angesichts der unüberschaubaren Menge an Informationen die mit diesen Entscheidungsprozessen einhergehen. Richtungweisend stehen hierfür zahlreiche Maßnehmen im Aktionsplan des BMG zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland, aber auch neue rechtliche Fragestellungen beim Einsatz von IT-Produkten im Gesundheitswesen.

Die AG Arzneimittelinformationssysteme der gmds möchte Ihnen die Gelegenheit geben sich über die aktuellen Entwicklungen kompetent informieren zu lassen. Wir laden Sie herzlich ein,  mit Experten aus Wissenschaft, Verbänden und der Herstellern über die Bedeutung der Medizinischen Informatik speziell im Bereich Therapiesicherheit zu diskutieren.

Vorträge:

  • Dr. Stefan Schwenzer (Berlin): eMedikation: Status und Strategien in einer komplexen Prozesslandschaft
  • Prof. Renke Maas (Erlangen): Zu Risiken und Nebenwirkungen - wen oder was fragen Arzt und Apotheker? - Der Vortrag kann per Email über Renke.Maas@pharmakologie.uni-erlangen.de angefordert werden.
  • Dr. Helge Reichert (Berlin): Rechtliche Aspekte in der Anwendung von AMTS-Systemen
  • Dr. Amin-Farid Aly (Berlin): Verbesserung der Rahmenbedingungen (für IT-Systeme in der Gesundheitswesen) als Aufgabe des Aktionsplans AMTS
  • Dr. Urs Genewein: Der E-Pen als Werkzeug für die Prozessoptimierung der klinischen Dokumentation.
    Diskussion mit den Experten

Workshop 3

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Datenschutz in Gesundheitsinformationssystemen (DGI)"
Thema:
"Aktuelle IT-Sicherheitsprobleme bei der internen und externen Vernetzung von Krankenhäusern"
Moderation:
Prof. Dr. Klaus Pommerening (Mainz)
Tagungsraum: 

Kurzbeschreibung:
Der Workshop fällt aus, da im Rahmen des CFA-Verfahrens nur zwei Referenten ihre Beiträge eingereicht hatten. Auch durch persönliche Ansprachen konnte leider kein weiterer Referent gefunden werden.
Zeitplan:

Workshop 4

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:

GMDS-Arbeitsgruppe „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)“ in Kooperation mit HL7 Deutschland, IHE Deutschland und dem Fachbereich Medizinische Informatik des DIN
Thema:

"Standards für Interoperabilität – Lösungen, Probleme, Ausblick"
Moderation:
PD Dr. Bernd Blobel (Regensburg), Dr. Sebastian Garde (Düsseldorf)
Tagungsraum: 
 
Kurzbeschreibung: 
Interoperabilität ist ohne abgestimmte Definitionen, Prozesse, Terminologien, Spezifikationen und Evaluierungen nicht machbar. Diese Herausforderungen sollen de jure und de facto Standards erfüllen. So bunt die Disziplinen sind, die bei der Sicherung der Interoperabilität im Gesundheitswesen berücksichtigt werden müssen, so zahlreich sind die Organisationen, die sich der Entwicklung und Pflege der entsprechenden Spezifikationen und Standards widmen. Das resultiert häufig in inkonsistenten Standards. Der Workshop informiert über die relevanten Organisationen, ihre Arbeitsweise einschließlich der Wege zur Mitwirkung und ihre Produkte. Der Workshop adressiert insbesondere auch die offenen Probleme und Wege zu ihrer Überwindung.
Ziel des Workshops ist es, den Standards-Dschungel zu lichten und über vorhandene und im Entstehen befindliche Spezifikationen zur Unterstützung der Interoperabilität zu informieren. Dabei wird das breite Spektrum der Standards im Gesundheitswesen von Kommunikationsstandards, Spezifikationen für klinische Dokumente einschließlich elektronischer Gesundheitsakten, Terminologien und Ontologien, Identifikations- und Tracing-Standards, Spezifikationen zu Data-Mining und Entscheidungsunterstützung, zur biomedizinischen Technik, etc. unter dem Aspekt der Interoperabilität beleuchtet. Initiativen zur Sicherung praktischer interdisziplinärer Interoperabilität wie die Joint Health Information Standards Initiative oder die IHE-Aktivitäten werden im Detail betrachtet. Der Workshop wird auch entsprechende Bildungsherausforderungen beschreiben.
Der Workshop soll entsprechend seinem multidisziplinären und Multi-Stakeholder-Ausrichtung Vertreter des Hochschulwesens, des Gesundheitswesens, der Industrie, der Politik und der Selbstverwaltungsgremien anziehen.
Der Workshop wird vom Leiter und vom Stellvertretenden Leiter der GMDS-AG SIE, PD Dr. Bernd Blobel (eHealth Competence Center Regensburg) und Dr. Sebastian Garde (Dr Sebastian Garde Ocean Informatics), gemeinsam moderiert.

Vorträge:
Die Vorträge der folgenden Referenten sind verfügbar auf der Website der GMDS-AG "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten"

  • Standardisierungsgremien zur Standardisierung von Interoperabilität im Gesundheitswesen und ihre Produkte (Bernd Blobel, Regensburg)
  • Ontologien und Terminologien als notwendige Bausteine semantisch interoperabler EHR-Systeme (Stefan Schulz, Freiburg)
  • Standards zur Geräteinteroperabilität (Christof Gessner, Berlin)
  • Praktische Interoperabilität durch IHE (Frank Oemig, Bonn)
  • EHR-Standards – Wege zur Interoperabilität? (Sebastian Garde, Düsseldorf)
  • Formen und Möglichkeiten der Mitwirkung an der nationalen und internationalen Standardisierung (Heike Moser, Berlin)
  • Die Implementierung von ISO EN 13606 im By Med Connect Projekt (Hans Demski, München)
  • Terminologieanwendung: Die Auswahl von Value Sets für HL7 und openEHR (Sylvia Thun, Köln)

Workshop 5

Uhrzeit:
13.00-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppe "Wissensbasierte Systeme in der Medizin"
Thema:
"Wissensbasierte Systemkomponenten in Krankenversorgung und Lehre"
Moderation:
Dr. Wilfried Honekamp (Bremen und UMIT), Dr. Cord Spreckelsen (Aachen)
Tagungsraum:
 
Kurzbeschreibung:
Wissensbasierte Systemkomponenten mit medizinischem Anwendungsfokus gewinnen an Bedeutung. Die Enttäuschung über den mangelnden Erfolg medizinischer Expertensysteme klingt ab und macht den Blick frei auf die Entwicklungschancen geeignet konzipierter Systemansätze. Die Entwicklung wird gefördert durch den rasanten Fortschritt bei der mobilen Verfügbarkeit, der verbesserten Systemintegration, der Bedeutung biomedizinischer Ontologien in der Bioinformatik und der Etablierung von Semantic Web Ansätzen.

Der Workshop dient einer Bestandsaufnahme ausgehend von exemplarischen Projekten aus vier Bereichen. Er adressiert die Integration entscheidungsunterstützender Komponenten, den Einsatz von Wissensbasen in Lernsystemen, die Querbezüge zu medizinischen Terminologiestandards sowie die Rolle semantischer Techniken im medizinischen Informationsmanagement. Eine Übersicht über Systemansätze im deutschsprachigen Raum (basierend auf einem Literaturreview und Umfrageergebnissen) leitet über zu einer Arbeitsphase: Die Workshop-Teilnehmer erarbeiten die Struktur für ein "Best Practice"-Portal zu wissensbasierten Systemen in der Medizin und diskutieren eine mögliche Unterstützung des Qualitätsmanagements medizinischer Wissensbasen auf der Grundlage konsentierter Empfehlungen und Leitlinien.

Vorträge:

  • C. Spreckelsen (Aachen): Begrüßung
  • Dr. Reinhold Sojer (Erlangen): Methoden und Erfahrungen der elektronischen Entscheidungsunterstützung für die Arzneimitteltherapie
  • Thomas Kupka (Hannover): Wissensbasierte  Lernsysteme
  • Josef Ingenerf (Lübeck): SNODMED-CT - Terminologische Fundierung für Medizinische Wissensbasen
  • H.R. Straub (Ermatingen):
    Semantische Techniken bei der Freitextinterpretation und Kodierung  - wurde abgesagt wegen Flugausfall)
  • Dr. Dipl.-Inform. Wilfried Honekamp (Bremen):
    Wissensbasierte Patienteninformation im Internet
  • Cord Spreckelsen (Aachen):
    Wissensbasierte Systeme im deutschsprachigen Raum - Ansätze zur Bestandserhebung und Vernetzung
    Abschlussdiskussion (Moderation: W. Honekamp (Bremen), C. Spreckelsen (Aachen)): Etablierung einer "Best Practise"-Plattform und Maßnahmen zum Qualitätsmanagement medizinischer Wissensbasen.

Feedback und Zusammenfassung

Workshop 6

Uhrzeit:
13.30-18.00 Uhr
Ausrichter:
GMDS-Arbeitsgruppen: "Archivierung von Krankenunterlagen (AKU)" und "Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)" in Kooperation mit dem Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen (CCESigG)
Thema:
"Digitale Signaturen und ihre Einbindung in die Informationssysteme des Gesundheitswesens"
Moderation:
Prof. Dr. Paul Schmücker (Mannheim), Dipl.-Archivar Volkmar Eder (Tübingen), Dr. Christoph Seidel (Braunschweig)
Tagungsraum: 
 
Kurzbeschreibung:
Mit der Zunahme der Digitalisierung und der rechnerunterstützten Kommunikation im Gesundheitswesen ist sicherzustellen, dass digitale Dokumente beweissicher erzeugt, ausgetauscht und aufbewahrt werden. Hierzu müssen Dokumentations-, Kommunikations- und Archivierungssysteme mit elektronischen Signaturdiensten verknüpft werden. Im Workshop wird über den Stand der Einführung der Elektronischen Signatur im Gesundheitswesen berichtet. Dabei werden Konzepte und Lösungsansätze zur Integration der Elektronischen Signatur in die komplexen Informationssysteme des Gesundheitswesens vorgestellt.

Vorträge:

Diskussion offener Fragen mit allen Referenten.

Workshop 7

Uhrzeit:  
13.30-18.00 Uhr  
Ausrichter:  
Berufsverband Medizinischer Informatiker (BVMI) e. V. 
Thema:  
"Konvergenz von Medizintechnik und IT - Herausforderungen für die Gesundheitswirtschaft"
Moderation: 
Dr. Günter Steyer (Berlin), Dr. Kurt Becker (Aachen)
Tagungsraum: 
 
Kurzbeschreibung:  
 
Vorträge:  
Teil 1: Möglichkeiten und Grenzen der Standardisierung von Geräteanbindungen

  • Kurt Becker (Aachen): Initialstatement: Welche Technologiemanagement-Kompetenzen brauchen IKT- Berater für die Gesundheitswirtschaft?
  • Udo Jendrysiak (Idstein/Taunus):
    Gerätekommunikation in der Klinik - Medizingeräte zwischen Anwendern, Informationssystem, Medizintechnik und IT-Abteilung.
  • Johannes Dehm (Frankfurt/Main): Gerätekommunikation außerhalb der Klinik – Anbindung Ambient Assisted Living.
  • Christof Geßner (Berlin): Zusammenarbeit von Herstellern und Anwendern in Deutschland und international.

Teil 2: Herausforderungen an das Gesundheitstechnologiemanagement

  • Armin Gärtner (Erkrath): Die Auswirkungen des 4. MPG-Änderungsgesetzes auf die IT im Krankenhaus.
  • Peter Knipp (Aachen): IEC 80001 – Risikomanagement für Medizintechnik im klinischen IT-Netzwerk.
  • Armin Janß (Aachen): Werkzeuge für modellbasierte Risikoanalysen um klinischen Nutzungskontext.
  • Ingo Mahlke (Berlin): Neue Curricula in der Gesundheitswirtschaft - Medical Network Risk Manager.
  • Abschlussdiskussion, Moderation: Kurt Becker und Christof Geßner

18.00 Uhr
Abendveranstaltung für die Teilnehmer aller Workshops