Arbeitsgruppe

Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)

Ziele der Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe Medizinmanagement wurde im September 2009 aus den Arbeitsgruppen Medizin-Controlling und Qualitätsmanagement in der Medizin gebildet. Die AG MMM ist eine eigenständige Arbeitsgruppe innerhalb des Fachbereiches Medizinische Informatik der GMDS und dem GI/GMDS-Fachbereich „Informatik in den Lebenswissenschaften“.

conhIT-Satellitenveranstaltung 2017 von GMDS und BVMI

Die Arbeitsgruppe veranstaltet gemeinsam mit der GMDS-Arbeitsgruppe "Telemedizin (TMD)" und der Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)" den Workshop 6 im Rahmen der conhIT-Satellitenveranstaltung 2017 am 24. April 2017 in Berlin:

Thema: Health 4.0 und Internet of Thing (IoT) - Disruption durch digitale Gesundheitsversorgung - Potentiale und Risiken moderner Gesundheitstechnologie
Moderation: Prof. Dr. Kurt Becker (Bremen), Prof. Dr. Martin Staemmler (Stralsund)

Kurzbeschreibung: E-Health, M-Health, X-Health und Smart-Health sind verschiedene Zugänge zu einer digitalen Gesundheitsversorgung. Seit Jahren wird im industriellen Umfeld im Rahmen der digitalen Agenda der Bundesregierung die Industrie 4.0 und das IoT vorangetrieben. Es ist an der Zeit, das Thema Health 4.0 und IoT gemeinsam mit den beteiligten Arbeitsgruppen der GI und GMDS zu adressieren.
Mit dem E-Health-Gesetz wurden erste Rahmenbedingungen für den Einsatz von Health 4.0 in der Gesundheitsversorgung definiert, und einige Implementierungstermine stehen an. Allerdings sind viele aktuelle Entwicklungen noch nicht adressiert, so dass nach der Bundestagswahl eine Modernisierung des E-Health-Gesetzes notwendig sein wird.
Aktuelle Studien wie z. B. die BMG-/PwC-Studie zur E-Health-Strategie und die Studie zu den Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps (CHARISMHA) zeigen auf, dass die Verbreitung von präventiven und medizinischen APPs und intelligenter körpernaher Sensorik in den nächsten Jahren stark zunehmen wird. Diese Technologie wird am Endkundenmarkt angeboten und trifft dort auf zum Teil verunsicherte Bürger und Patienten. Ggf. macht es Sinn, seitens der Fachgesellschaften ein herstellerneutrales, einfach verständliches Gütesiegel / Zertifikat für Gesundheitstechnologie zu entwickeln und in den Diskurs einzubringen.
Ab Mai 2018 werden mit der EU-Datenschutzgrundverordnung weitreichende Datenschutzregelungen in ganz Europa gültig. Gänzlich offen ist jedoch, wie diese im Umfeld von APPs etc. umzusetzen sind. Mitglieder von GMDS, GI und BVMI sowie fachlich interessierte Gäste sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu den Gesundheitstechnologien der Zukunft zu beteiligen.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

conhIT-Satellitenveranstaltung 2018 von GMDS und BVMI

Die Arbeitsgruppe veranstaltet gemeinsam mit der GMDS-Arbeitsgruppe "Telemedizin (TMD)" und der Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)" den Workshop 6 im Rahmen der conhIT-Satellitenveranstaltung 2017 am 16. April 2018 in Berlin:

Thema: Telemedizin und Medizinprodukteregulation - aktuelle Herausforderungen für die Patientenversorgung, Public Health und Forschung – Rahmenbedingungen für Finanzierung und Politik
Moderation: Prof. Dr. Kurt Becker (Bremen), Priv.-Doz. Dr. med. Christian Juhra (Münster)

Kurzbeschreibung: Die Arbeiten an der zweiten Version des E-Health-Gesetzes sind im vollen Gange, hier benötigen die Akteure dringend aktuelle Rahmenbedingungen, um die Gesundheitsversorgung der Zukunft auch im Deutschen Public Health System und in der Forschung zu gestalten und zu finanzieren. Die Rahmenbedingungen für die telemedizinische Gesundheitsversorgung werden (noch) auf nationaler politischer Ebene reguliert, während andere Rahmenbedingungen der Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft direkt auf europäischer Ebene definiert werden, wie zum Beispiel die "Medical Device Regulation" (MDR), die im letzten Jahr in Kraft trat und bis 2020 umgesetzt werden muss. Der Workshop informiert über die aktuellen Herausforderungen für die Gesundheits-IT, Public Health und Forschung im Bereich der Interoperabilität und Standards sowie der Patienten¬sicherheit und liefert aktuelle Prognosen zum Ressourcenbedarf und Informationen zu notwendigen Umsetzungsprozessen in der Patientenversorgung. Der Workshop informiert über die aktuellen Herausforderungen für die Gesundheits-IT, Public Health und Forschung im Bereich der Interoperabilität und Standards sowie der Patienten¬sicherheit und liefert aktuelle Prognosen zum Ressourcenbedarf und Informationen zu notwendigen Umsetzungsprozessen in der Patientenversorgung. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

GMDS Jahresbericht 2022

Arbeitsgruppe
Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)

Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen (Leiter) 
Prof. Dr. Klaus Juffernbruch, Neuss (Stellvertreter)
Dipl.-Inform. Med. Burkhard Fischer, Düsseldorf (Stellvertreter)
Prof. Dr. med. Felix Hoffmann, Dortmund (Stellvertreter)

Tätigkeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

Die Arbeitsgruppe „Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)“ veranstaltete gemeinsam mit der GMDS-Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)" den Workshop 4 im Rahmen der conhIT-Satellitenveranstaltung 2022 von GMDS und BVMI am 25. April 2022 im ABION Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin

Das Thema des Workshops war „2 Jahre COVID-19 Pandemie - wie „digital fit“ ist das deutsche Gesundheitswesen?“

Die Teilnehmer/innen des Workshops diskutierten die digitale "Dauerbaustelle", die viele von uns bereits seit mehr als zwanzig Jahren begleitet. Dabei liegt es nicht an falschen Konzepten oder fehlenden Technologien, sondern an der Umsetzung mit den und durch die Beteiligten. Dies hat dazu geführt, dass wir im europäischen Vergleich die "Rote Laterne" verliehen bekamen. Es macht aber wenig Sinn, ständig in den Rückspiegel zu schauen. Anstatt dessen konzentrieren wir uns auf die Zukunft und einen bestmöglichen Einsatz digitaler Technologien zum besten Wohle aller Beteiligten.
Die digitale Medizin bietet viele Möglichkeiten und ist bereits weit entwickelt, leider vieles davon nicht in Deutschland. Aber mit dem richtigen Mindset wird auch Deutschland mit den europäischen Partnern wieder eigene Impulse in diesem wichtigen Feld setzen können.
Moderiert wurde der Workshop von Kurt Becker und Klaus Juffernbruch und es wurden Vorträge zu folgenden Themen gehalten:

Zwei Jahre KHZG – wie digital ist die Zukunft der Krankenhäuser?, Burkhard Fischer, Düsseldorf

Digitale Qualifizierung in der Gesundheitswirtschaft - eine Herausforderung , Johannes Dehm, Freigericht

Digitale Weiterbildung - wie erreichen wir die bisher wenig affinen Berufsgruppen?, Holger Strehlau, Kassel

Digitalisierung im Gesundheitswesen – was wir von Google, Apple etc. lernen können (müssen)? Kurt Becker, Bremen

Digital-Gipfel der Bundesregierung - Handlungsempfehlungen zur Legislaturperiode 2021 bis 2025, Klaus Juffernbruch, Neuss

Digitaler Purpose im Gesundheitswesen: Wohin führt die digitale Transformation? Felix Hoffmann, Bremen

Interop Council - Bedarfsermittlung, Zielsetzungen, Vorgehensweise und erste Ergebnisse des Expertengremiums für Interoperabilität in der digitalen Medizin, Sylvia Thun, Berlin

Abschließend gab es eine Podiumsdiskussion mit allen Beteiligten zu dem Thema: „Was hat das Gesundheitswesen in den letzten zwei COVID-19 Jahren bezüglich Digitalisierung gelernt?“

Sprecherwahl am 25.04.2022 im Abion Hotel Berlin Spreebogen, Wahlleitung: Sylvia Thun

1. Sprecher: Kurt Becker

2. Sprecher: Burkhard Fischer

3. Sprecher: Klaus Juffernbruch

4. Sprecher: Felix Hoffmann

Amtszeit der Sprecher bis 24.04.2025.

Bei einem Treffen der AG Sprecher auf der medica 2022 wurden Ideen und Themen für die dmea Satellitenveranstaltung 2023 besprochen.







Amtszeit der Leiter*innen und deren Vertretung 
25.04.2022 bis 24.04.2025

Archiv der Tätigkeitsberichte

  • Aktivitäten im Jahr 2021

    Aktivitäten im Jahr 2021

    Arbeitsgruppe
    Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)

    Prof. Dr. Kurt Becker, Bremen (Leiter) 
    Dipl.-Inform. Med. Burkhard Fischer, Düsseldorf (Stellvertreter) 
    Prof. Dr. Klaus Juffernbruch, Neuss (Stellvertreter) 

    Tätigkeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

    Pandemiebedingt gab es im Jahr 2021 keine Aktivitäten bis auf die Planung / Vorbereitung eines AG-Workshops auf der dmea Satellitenveranstaltung 2022. Damit hat die AG im Herbst 2021 in Abstimmung mit Prof. Schmücker begonnen und die Pläne im Frühjahr 2022 konkretisiert. 

  • Aktivitäten im Jahr 2019

    Aktivitäten im Jahr 2019

    Tätigkeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019

    conhIT-Satellitenveranstaltung 2019 von GMDS und BVMI
    Die Arbeitsgruppe veranstaltete gemeinsam mit der GMDS-Arbeitsgruppe "Telemedizin (TMD)" und der Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)" den Workshop 4 im Rahmen der conhIT-Satellitenveranstaltung 2019 am 08. April 2019 in Berlin:

    Telemedizinische Basisdienste und einrichtungsübergreifende elektronische Akten - aktuelle Herausforderungen für eine koordinierte Versorgung: Technologie, rechtlicher Rahmen und Finanzierung

    Moderation: Burkhard Fischer (Düsseldorf), Prof. Dr. med. Klaus Juffernbruch (Neuss), Priv.-Doz. Dr. med. Christian Juhra (Münster), Prof. Dr. Sylvia Thun (Krefeld/Berlin)

    Kurzbeschreibung: Die aktuelle Ausgangsposition: Die Telematikinfrastruktur (TI) ist verfügbar, immer mehr niedergelassene Ärzte sind bereits angeschlossen, jetzt folgen die Krankenhäuser und bald kommen auch die Apotheken hinzu. Verschiedene einrichtungsübergreifende elektronische Akten stehen für eine vernetzte Versorgung bereit (eGAs, eFAs und bald auch der ePAs nach § 291a SGB V). Eigentlich ideale Voraussetzungen für eine digital koordinierte Gesundheitsversorgung. Aber sind wir wirklich gut darauf vorbereitet? Diese Frage wollen die drei GMDS-Arbeitsgruppen „Medizinmanagement“, „Telemedizin“ und „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten“ wurden in einem gemeinsamen Workshop mit eingeladenen Experten näher beleuchtet und diskutiert.

    Die AG hat sich auch parallel am Workshop 5 zum Thema:  Auswirkungen der Medical Device Regulation (MDR) aktiv beteiligt:

    Moderation: Dr.-Ing. Myriam Lipprandt (Oldenburg), Prof. Dr. Kurt Becker (Bremen), Prof. Dr. Thomas Neumuth (Leipzig), Dr. Bernd Schütze (Düsseldorf)

    Kurzbeschreibung: Mit der Verabschiedung der Medical Device Regulation (MDR) und deren Umsetzung bis 2020 in nationales Recht werden wesentliche Änderungen vor allem beim Umgang mit Medizinprodukten eintreten. Die bisherigen grundlegenden Anforderungen an Herstellung, Inverkehrbringung und den Betrieb sowie die Eigenherstellung verschärfen als „gemeinsame Spezifikationen der MDR“ den Zertifizierungsprozess deutlich. Bei medizinischer Software wird eine Erhöhung der Risikoklasse erwartet, die sich sowohl auf standalone-Software als auch auf Software innerhalb von Medizinprodukten bezieht. Bereits im Juli 2018 hat die Projektgruppe „Software as a Medical Device“ die aufkommenden Herausforderungen mit Experten aller betroffenen Fachgesellschaften und Gruppen anhand von fünf exemplarischen Fällen diskutiert.

    Auf der medica 2019 in Düsseldorf gab es erste Abstimmungsgespräche der AG-Leistung zur conhIT-Satellitenveranstaltung 2020.

  • Aktivitäten im Jahr 2018

    Aktivitäten im Jahr 2018

    Tätigkeit vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018

    conhIT-Satellitenveranstaltung 2018 von GMDS und BVMI
    Die Arbeitsgruppe veranstaltete gemeinsam mit der GMDS-Arbeitsgruppe "Telemedizin (TMD)" und der Arbeitsgruppe "Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)" den Workshop 4 im Rahmen der conhIT-Satellitenveranstaltung 2018 am 16. April 2018 in Berlin:

    Thema: Telemedizin und Medizinprodukteregulation - aktuelle Herausforderungen für die Patientenversorgung, Public Health und Forschung – Rahmenbedingungen für Finanzierung und Politik
    Moderation: Prof. Dr. Kurt Becker (Bremen), Priv.-Doz. Dr. med. Christian Juhra (Münster)

    Kurzbeschreibung: Die Arbeiten an der zweiten Version des E-Health-Gesetzes sind im vollen Gange, hier benötigen die Akteure dringend aktuelle Rahmenbedingungen, um die Gesundheitsversorgung der Zukunft auch im Deutschen Public Health System und in der Forschung zu gestalten und zu finanzieren.
    Die Rahmenbedingungen für die telemedizinische Gesundheitsversorgung werden (noch) auf nationaler politischer Ebene reguliert, während andere Rahmenbedingungen der Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft direkt auf europäischer Ebene definiert werden, wie zum Beispiel die "Medical Device Regulation" (MDR), die im letzten Jahr in Kraft trat und bis 2020 umgesetzt werden muss.
    Der Workshop informierte über die aktuellen Herausforderungen für die Gesundheits-IT, Public Health und Forschung im Bereich der Interoperabilität und Standards sowie der Patientensicherheit und liefert aktuelle Prognosen zum Ressourcenbedarf und Informationen zu notwendigen Umsetzungsprozessen in der Patientenversorgung.

  • Aktivitäten im Jahr 2017

    Aktivitäten im Jahr 2017

    Die GMDS-Arbeitsgruppe „Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)“ hat  gemeinsam mit der „AG Telemedizin (TMD)“ und der AG „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)“ den Workshop „Health 4.0 und Internet of Thing (IoT) - Disruption durch digitale Gesundheitsversorgung - Potentiale und Risiken moderner Gesundheitstechnologie“  im  Rahmen der  conhIT-Satellitenveranstaltung  von  GMDS  und BVMI am 24. April 2017 geplant und durchgeführt.

    Mit dem E-Health-Gesetz wurden erste Rahmenbedingungen für den Einsatz von Health 4.0 in der Gesundheitsversorgung definiert. E-Health, M-Health, X-Health und Smart-Health sind verschiedene Zugänge zu einer digitalen Gesundheitsversorgung. Seit Jahren wird im industriellen Umfeld im Rahmen der digitalen Agenda der Bundesregierung die Industrie 4.0 und das IoT vorangetrieben.

    Studien wie z. B. die BMG-/PwC-Studie zur E-Health-Strategie und die Studie zu den Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps (CHARISMHA) zeigen auf, dass die Verbreitung von präventiven und medizinischen APPs und intelligenter körpernaher Sensorik in den nächsten Jahren stark zunehmen wird. Diese Technologie wird am Endkundenmarkt angeboten und trifft dort auf zum Teil verunsicherte Bürger und Patienten. In dem Workshop wurde das Thema Health 4.0 und IoT gemeinsam mit den beteiligten Arbeitsgruppen der GI und GMDS diskutiert.

    Auch für 2018 wurde wieder ein gemeinsamer Workshop der o.a. GMDS AGs „Telemedizin und Medizinprodukteregulation - aktuelle Herausforderungen für die Patientenversorgung, Public Health und Forschung – Rahmenbedingungen für Finanzierung und Politik“ geplant und bei den Organisatoren eingereicht.

    Auf der GMDS Jahrestagung 2017 in Oldenburg wurde eine Zusammenarbeit mit der Projektgruppe „Software als Medizinprodukt“ (PG SAMT) vereinbart. Ziel ist es , die von der AG MMM bearbeiteten Themen im Umfeld der Medizinprodukteregulation und insbesondere die Umsetzung der „Medical Device Directive“ (MDD) zu diskutieren und fachlich aufzubereiten.

  • Aktivitäten im Jahr 2016

    Aktivitäten im Jahr 2016

    Die GMDS-Arbeitsgruppe „Medizinmanagement (Medizin-Controlling, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Prozessmanagement) (MMM)“ hat  gemeinsam mit der „AG Telemedizin (TMD)“ und der AG „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten (SIE)“ den Workshop „X-Health für Bürger und Patienten – neue Chancen durch Disruption?!“  im  Rahmen der  conhIT-Satellitenveranstaltung  von  GMDS  und BVMI am 18. April 2016 geplant und durchgeführt. 

    Durch die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitswesens sind in den letzten Jahren neue Prozesse, Begrifflichkeiten und Herausforderungen entstanden – für Bürger, Patienten, Leistungserbringer, Kostenträger und die Gesundheitspolitik. Dabei steht x-Health für die Synthese und Vereinigung aller anderen Begrifflichkeiten und kann definiert werden als Menge aller Prozesse und Anwendungen, die digitale Kommunikation gesundheitsrelevanter Daten, mobilen ortsunabhängigen Zugang zu Diensten und Interoperabilität (im Sinne des X für Exchange) vereinen mit dem Fokus auf dem Bürger/Patienten im Zentrum.

    Während die Gesundheitspolitik mit dem e-Health-Gesetz wenig ambitionierte Ziele für die digitale Transformation verfolgt, entsteht am Markt parallel eine disruptive Dynamik, die auf den ersten Blick mehr Möglichkeiten für den gesundheitsbewussten Bürger und Patienten bietet, aber auf den zweiten Blick auch mehr persönliche Verantwortung und vor allem hochwertige Information erfordert. Dabei ist Deutschland gegenüber zahlreichen anderen Ländern bezüglich x-Health wenig entwickelt und könnte somit von internationalen Erfahrungen und Projekten lernen und gleichzeitig die eigenen Wissensressourcen und Kompetenzen nutzen, um dieses Feld zukunftsorientiert zu besetzen.

    Dazu ist es nötig, die Beteiligten – vornehmlich Leistungserbringer, Kostenträger, Hersteller, Patientenvertreter und Politik miteinander und mit der Wissenschaft in Dialog zu bringen. Geführt wurde ein lebhafter fruchtbarer Austausch mit neuen Erkenntnissen rund um die Fragen, welche Entwicklungen der Gesundheitsversorgung und ‑wirtschaft in den nächsten Jahren auf uns zukommen, was sich in der digitalen Welt ändert und - vor allem – was wir tun müssen, damit es, wenn es „anders“ wird, auch „besser“ wird. Im Nachgang zu dem Workshop wurde eine Ergebnisdokumentation erstellt und angeregt, aus diesen wichtigen Erkenntnissen ein Positionspapier zu entwickeln.

    Auch für 2017 wurde wieder ein gemeinsamer Workshop der o.a. GMDS AGs „Health 4.0 und Internet of Thing (IoT) – Disruption durch digitale Gesundheitsversorgung – Potenziale und Risiken moderner Gesundheitstechnologie“ geplant und bei den Organisatoren eingereicht.